„Zeichen setzen“: Reisejournalisten gegen Dresden als Tagungsort

Deutschlands Reisejournalisten veranstalten ihre Hauptversammlung 2017 nicht in Dresden. Die Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ) entschied nun, das Angebot der sächsischen Landeshauptstadt nicht anzunehmen und so „ein Zeichen zu setzen“. Die Maßnahme „soll der demokratischen Zivilgesellschaft eine Mahnung sein, die Stadt wieder aus der rechtsradikalen und rassistischen Ecke zu befreien, in die sie durch Pegida gestoßen wurde.“

Die in der Vereinigung organisierten Reisejournalisten setzen sich in ihren Arbeiten für Völker-Verständigung ein, für die Lust, Fremdes zu entdecken und für das vorurteilsfreie Akzeptieren anderer Kulturen durch Überwindung von Klischees. Die jüngsten Ereignisse negierten jedoch all diese Werte. Die VDRJ „vermisst ein langfristiges, deutlich sichtbares Auflehnen der anständigen Bürger gegen die allwöchentlichen Pöbeleien.“