(Mindestens) ein Tag in Paris

Eine Seine-Kreuzfahrt beginnt und endet in der Hauptstadt

Was wäre eine Reise auf der Seine ohne die Hauptstadt Paris. Einen ganzen Tag hat man hier Zeit und Nicko-Cruises bietet ein interessantes Programm für alle, die sich nicht selbständig auf den Weg machen wollen. Eine Stadtrundfahrt führt an den wesentlichen touristischen Zielen vorbei und führt auch zur Basilika Sacré-Coeur, einem der Wahrzeichen der Stadt. Sie liegt direkt am Montmartre. Von hier aus lohnt sich ein Spaziergang durch das Viertel mit seinen steilen Gassen. Am Place des Abbesses lässt sich auch die berühmte Mur des „je t‘aime“ („Ich liebe Dich“-Mauer) bewundern. Dieses berühmte Mosaik wurde von Frédéric Baron und Claire Kito entworfen und zeigt die Worte „Ich liebe Dich“ in 280 verschiedenen Sprachen.
Am Fuße des Hügels liegt das berühmte Nachtlokal Moulin Rouge. Ein eigentlich geplanter Besuch eines Nachtclubs mit Revue ist leider bei unserer Reise den Corona-Restriktionen zum Opfer gefallen.
Je nach Anreisezeitrum nach Paris hat man, das Schiff startet am Abend – etwas Zeit zum eigenen Bummel. Man sollte sich aber auch am An- oder Abreisetag einen zusätzlichen Tag hier gönnen. Preiswerte Hotels sind durchaus zu finden. Eine Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel gehört dann unbedingt dazu.
Natürlich gehört für die meisten Paris-Besucher die einem Brand zum Opfer gefallene und deshalb derzeit nur von außen zu betrachtende Kathedrale Notre-Dame dazu. Aber auch ein Spaziergang über die Avenue der Champs-Elysées, nur wenige Schritte vom majestätischen Turm von Gustave Eiffel entfernt, mag Besucher locken. Zwischen dem Triumphbogen und der Place de la Concorde reihen sich Luxusmarken, die gefragtesten Restaurants, Paläste, trendige Ausgehorte und die meistbesuchten Museen und Bauwerke.
Was für mich aber bei einem Paris-Besuch nicht fehlen darf, ist der berühmte Marais. das Marais ist eines der angesagtesten Viertel von Paris. Coole Bars und prall gefüllte Restaurants, hippe Stores und teure, stylische Apartments. Aber Marais, ein früheres Sumpfgebiet, war die erste jüdische Siedlung in Paris und ist heute noch das jüdische Viertel der Stadt. Vor allem für Kenner kulinarischer Feinheiten sollte man sich genügend Zeit für den Bummel hier nehmen. Aber Achtung: Samstags sind viele Geschäfte wegen des jüdischen Ruhetags Schabbat geschlossen. Dafür ist Sonntags geöffnet, was vor allem Touristen erfreut. Hier kann es deshalb durchaus eng werden.
Ach ja, da ist ja noch das Symbol der Stadt überhaupt, der Eiffelturm. Natürlich ist der Blick über die Stadt etwas Besonderes, aber man sollte sich gut überlegen, ob man die lange Wartezeit an den Eingängen, trotz vorgebuchter Tickets, sich antun will. Ganz Preiswert ist der Besuch übrigens auch nicht ein Ticket bis zur Spitze kostet inzwischen über 25 Euro pro Person.
Unser Fazit: Flusskreuzfahrten sind eine wirklich erholsame Art zu reisen. Das Angebot in Europa ist riesig. Gute Reise.

Die Recherchereise wurde von Nicko-Cruises unterstützt. Die Redaktion dankt dafür.