Im Zweistromland

Südost-Anatolien zwischen Euphrat und Tigris

Vor meiner Recherchereise brachte ich den Begriff Mesopotamien nur mit Babylon, dem „Zweistromland“ zwischen Euphrat und Tigris zusammen. Niemand hat mir in der Schule erklärt, dass die beiden Flüsse im Osten der Türkei entspringen und gerade hier eine der Wiegen der Zivilisation entstand.

Mesopotamien, die historische Region im Nahen Osten, liegt zwar tatsächlich größtenteils im Irak, umfasst aber auch Teile der Türkei, des heutigen Syrien und des Iran. umfasst. Der Name Mesopotamien stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Land zwischen den Flüssen“.

Während die Gebiete in Syrien, Irak und Iran derzeit touristisch nicht zu bereisen sind (Für alle Gebiete gibt es Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes) ist die Region im Südosten der Türkei ein beliebtes Tourismusgebiet. Allerdings überwiegend für türkische Touristen aus anderen Regionen. Deutsche Urlauber kommen in die Region oft nur für einen kurzen Ausflug von ihrem Aufenthalt an der türkischen Mittelmeerküste.

Während des verheerenden Erdbebens im Frühjahr 2023 in Südost Anatolien wurde Şanlıurfa, die Stadt in der wir unsere Recherchereise im Frühsommer 2024 begannen, nur geringer beschädigt, als andere Städte. Dennoch wurden im Stadtgebiet 20 komplett eingestürzte Häuser, 181 Tote und 141 Verletzte behördlich verzeichnet. Doch einen Monat später wurde in der Stadt nach anhaltenden Niederschlägen Gebiete entlang der betonierten Bachläufe großflächig überschwemmt worden, es drohte ein Erdrutsch. Doch anders als in anderen Regionen wurde hier in dem einen Jahr zwischen Erdbeben und unserer Reise dafür gesorgt, dass man nur noch wenig Spuren der Katastrophe sah.

Die Region beherbergt eine Vielzahl antiker, biblischer und mittelalterlicher Stätten, die einen Besuch lohnen und die ich hier in Kurzfassung auch vorstelle. Aber zumindest die größeren Städte wie Şanlıurfa oder Mardin sind auch sehr für Spaziergänge durch die Stadt geeignet, wo man um die nächste Ecke wieder neue, interessante Eindrücke gewinnen kann.

Şanlıurfa (şanlı zu Deutsch „ruhmreich“, wird die Stadt seit 1983 genannt in  Erinnerung an den Widerstand gegen die französische Besatzung), oft einfach Urfa genannt, ist eine historische Stadt im Südosten der Türkei, reich an kulturellem Erbe und bedeutenden religiösen Stätten. Die Stadt wird häufig als „Stadt der Propheten“ bezeichnet, da sie nach der Überlieferung als Geburtsort der Propheten Abraham und Hiob (von allen drei Weltreligionen Juden, Islam und Christen verehrt) genannt wird. Eine zentrale Stätte des islamischen Wallfahrtsortes Şanlıurfa ist die Halil-Rahman-Moschee und der zum Komplex gehörende Teich des Abraham mit „heiligen und unantastbaren“ Karpfen. Die Legende besagt, dass Gott Abraham, der auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden sollte, errettete, indem er das Feuer in einen Wasserteich verwandelte und die brennenden Holzscheite zu Karpfen wurden.

Aber auch spätere Ereignisse zeigen die religiöse Bedeutung der Stadt. So gilt Apostel Thomas, einer der Jünger Jesu, als Gründer der syrischen Kirche in Edessa, wie die Stadt im damals syrischen Gebiet vom frühen Mittelalter bis in die osmanische Zeit im 17. Jahrhundert hieß.

Der „heilige“ Fischteich Abrahams

In der Nähe des Fischteiches finden Besucher nicht nur eine besondere Gartenanlage. Der Garten ist von zahlreichen Wasseranlagen durchzogen. Hier tummeln sich tagsüber vor allem Touristen. Abends dienen die Gartenanlagen als Treffpunkt für jung und alt. Aber auch eine Reihe wichtiger, historischer Moscheen finden sich  hier.

Der Basar von Urfa gilt als zweitgrößter Basar des Vorderen Orients nach dem Suq von Aleppo und in jedem Fall einen Besuch wert. Die Gümrük-Karawanserai befindet sich innerhalb des Basars. Die historische Herberge ist besonders monumental und hebt sich damit von den übrigen Karawanseraien der Stadt ab. In diesem zweistöckigen Gebäude wird heute ein Teegarten betrieben.

Vor allem drei Teile des gesamten Basargeländes sind besonders sehenswert. Der über 100 Jahre alte Hüseyniye-Basar ist eine besondere Attraktion. Die langestreckte Passage ist mit einer Gewölbedecke überdacht. Die hier befindlichen 30 Läden werden durch Oberlichtfenster diffus beleuchtet. Der Hüseyniye-Basar diente im Laufe seiner Geschichte verschiedenen Händlerzünften: Teppichmacher, Tuchmacher etc. Heute sind hier Juweliere und Kupferschmiede untergebracht. Dass die Kupferschmiede hier ihre Produkte zu einem erheblichen Teil noch in Handarbeit herstellen, macht diese Passage besonders interessant.

Der Sipahi-Basar schmiegt sich direkt an die Gümrük-Karawanserai an, der das Gebäude ursprünglich vermutlich als Stallung diente. Über insgesamt vier Tore ist diese mit einem Tonnengewölbe überdachte Passage zugänglich. Dieser Teil des Basars wurde 1997 restauriert und beherbergt heute vor allem Teppichhändler mit einem reichhaltigen Angebot orientalischer Teppiche.

Der Kazzaz-Basar grenzt im Süden an die Gümrük-Karawanserai und wurde bereits 1562 errichtet. Hier sind vor allem Tuchhändler untergebracht, die lokal Kleidung und Souvenirs anbieten. Es handelt sich hier um einen der authentischsten Basare der gesamten Türkei, der deshalb auf keinen Fall verpasst werden sollte.

Die historische Altstadt Şanlıurfas sollte ebenfalls besucht werden. Die zahlreichen engen und verwinkelten Gassen mit den hohen Häuserfronten verleihen diesem Stadtteil einen besonderen Eindruck. Doch Vorsicht, das verzweigte Straßennetz macht die Orientierung in diesem Stadtteil für unerfahrene schwer. Merken Sie sich also ihren Weg, um sicher wieder aus diesem Labyrinth herauszufinden.

Eine Besonderheit der gesamten Region ist die Tatsache, dass man davon ausgeht, dass in dieser Region die Menschen erstmals das Leben als Jäger und Sammler aufgaben und sesshaft wurden. Darauf verweisen zahlreiche archäologische Funde.

Schon 1948 entstanden die ersten Pläne für eine archäologische Sammlung. Zunächst wurden die ersten Funde in einer Schule untergebracht. 1965 wurde dann mit dem Bau eines ersten Museums begonnen, das 1969 fertiggestellt wurde.

Das Archöologische Museum Şanlıurfa

Das Museum war an mehreren Rettungsgrabungen im Zusammenhang mit dem Bau des Atatürk-Staudamms und der Euphrat-Staustufe Birecik beteiligt. Seit 1995 graben Wissenschaftler des Museums in Zusammenarbeit mit Klaus Schmidt von der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin die über 12.000 Jahre alte Kultstätte am Göbekli Tepe 15 Kilometer nordöstlich von Şanlıurfa aus.

So entschloss man sich zu einem Neubau des Archäologischen Museums, das 2015 eröffnet wurde. Hier sind archäologische Funde der näheren und weiteren Umgebung der Stadt, darunter aus Göbekli Tepe, sowie aus Rettungsgrabungen im Zuge des Südostanatolien-Projekts ausgestellt.

Göbekli Tepe (türkisch für ‚bauchiger Hügel‘) ist der Name einer geographischen Erhebung, auf der seit jüngerer Gegenwart die derzeit ältesten bekannten Großbauten der Menschheit archäologisch untersucht werden. Die Funktion dieser von Klaus Schmidt entdeckten prähistorischen Anlagen wird aktuell diskutiert. Am etabliertesten ist die von ihm aufgestellte Hypothese, dass es sich um jungsteinzeitliche Bergheiligtümer handelt, deren Errichtung mit einem Arbeitsaufwand einherging, den zu erbringen nur ein gruppenübergreifendes Bündnis in der Lage gewesen sei.

Ein Teil der Ausgrabupngen in Göbeki Tepe. Angelegt für gute Sicht der Besucher

Der Fundort Göbekli Tepe liegt 15 Kilometer nordöstlich von Şanlıurfa auf dem mit 750 Metern höchsten Punkt der langgestreckten Bergkette von Germuş. Gegenwärtig unterscheidet man zwei Phasen der Entstehung des Hügels. Die erste reicht bis in das 10. Jahrtausend v. Chr. zurück. Aus dieser Epoche, dem frühen Präkeramischen Neolithikum A, stammen sieben der bislang ausgegrabenen Steinanlagen.  Die megalithischen Strukturen von Göbekli Tepe gehören zu den ältesten Bauwerken der Menschheit weltweit. Entstanden zu einer Zeit, als aus Jägern und Sammlern sesshafte Ackerbauern wurden, bieten die Strukturen einzigartige Informationen über das Leben vor über 11.000 Jahren. Die archäologische Stätte wurde 2018 als UNESCO-Welterbe anerkannt.

Während Göbekli Tepe touristisch erschlossen ist, mit kleinem Regionalmuseum, Verkauf von Souvenirs und Publikationen, finden an dem Thema Interessierte rund 60 km südöstlich davon eine weitere, noch ursprüngliche Ausgrabungsstätte, die aber zumindest im Sommer besuchbar ist. Karahan Tepe ist eine archäologische Stätte bei der Archäologen auch die für Göbekli Tepe typischen T-Pfeiler mit Tierfiguren freigelegt haben.

Die 11000 Jahre alte Steinfigur wurde 2023 entdeckt.

1997 entdeckt begannen 2000 hier die Ausgrabungen. Im September 2023 haben türkische und deutsche Fachleute weitere Skulpturen der so genannten Tepeler-Kulturen entdeckt, die Statue eines Geiers und eine 2,3 Meter hohe Statue. Die nackte Figur, die womöglich als sitzend dargestellt sein soll, umgreift mit beiden Händen ihren Phallus. Das Alter der Statue wird von den Wissenschaftlern auf 11.000 Jahre geschätzt.

Ein besonderer Touristischer Anziehungspunkt der Region liegt 120 km westlich von Urfa, nahe der Sadt Halfeti. Heute ist Halfeti in zwei Teile geteilt: Die Altstadt und Neustadt. Nach der Fertigstellung des Birecik-Staudamms am Euphrat im Jahr 2000 wurden die Altstadt, die Häuser der Bauern, die Bäume, die Moschee usw. überflutet. Deshalb mussten die Bewohner von Halfeti in die etwa 15 Kilometer entfernte neue Stadt umziehen, die Neu-Halfeti genannt wird. Die überflutete – ursprüngliche – Stadt Halfeti wird heute als Alt-Halfeti bezeichnet. 

Das überflutete Helfeti.

Für einen guten Rundumblick eignet sich eine Bootstour super. Es gibt mehrere Dutzend Boote in verschiedenen Größen, die in etwa einer Stunde an den schönsten Orten vorbeifahren. Bei einer Bootstour kann man die halb versunkenen Steinhäuser, Bäume, Minarette der Moschee, Überreste der alten Burg und des Palastes und andere historische Denkmäler über und unter Wasser sehen.

Die alte Festung Romkale
Gegenüber der Festung eine glöserne Aussichtsplattform.

Bei der Rundfahrt auf dem Stausee hat man auch einen tollen Blick auf die alte Römerfestung Rumkale. Auf einem hohen spornartigen Felsplateau in Art einer schmalen Halbinsel über dem Westufer des langgestreckten Birecik-Stausees erstreckte sich die Stadt, deren Gründung auf das Jahr 1230 v. Chr. zurückgehen soll. Heute sind nur die Ruinen erhalten.

Anfang November 2021 wurde auf der Ostseite des Birecik-Stausees auf steilen Klippen gegenüber von Rumkale eine 270 m² große gläserne Aussichtsterrasse mit Blick auf den Euphrat und Rumkale eröffnet.

Die schwarze Rose von Halfeti.

Karagül (türkisch für schwarze Rose) ist eines der Wahrzeichen von Halfeti. Denn diese einzigartige, schwarze Rose wächst in der Farbe nur in der türkischen Stadt. Die schwarze Rose, die nur in der Türkei vorkommt und im Bezirk Halfeti in der südöstlichen Provinz Şanlıurfa wächst, ist für ihre Blütenblätter bekannt, die im März-April und im Oktober-November einen pechschwarzen Farbton annehmen. In den anderen Jahreszeiten ändert sich ihr Farbton ein wenig und geht in Richtung dunkelrot. Und sie wird nur hier schwarz! Selbst wenn man die Rose irgendwo anders pflanzt, werden die Rosenblätter nur dunkelrot. Wahrscheinlich machen die Umweltumstände und die besondere Erde die Rose zu einer schwarzen Rose. Halfeti-Rosen sind die einzigen natürlichen schwarzen Rosen, die es gibt.

Höhepunkt unserer Recherchereise war sicherlich der Aufenthalt in Mardin und die umgemende Region. Die Stadt liegt direkt an der Syrischen und nahe der Irakischen Grenze und hat vielfache interkulturelle Wurzeln. Der Name Mardin stammt aus dem syrischen Merde und bedeutet Burg. Und tatsächlich glaubt man, die Stadt sei eine einzige große Burganlage. Man sollte sich hier Zeit nehmen und die Gässchen der Altstadt entlang und auf- und ab spazieren.

Mardin
In der Altstadt von Mardin.

Mit knapp 200.000 Einwohnern ist die Stadt natürlich wesentlich kleiner als Urfa, aber doppelt so vielfältig. In Mardin leben hauptsächlich Kurden, Araber, Türken und Aramäer/Assyrer sowie eine Bevölkerungsgruppe, die Mhallami genannt wird. Die meisten der aus Mardin stammenden Jesiden (Die wenige Kilometer entfernt in Syrien vom IS verfolgt und versklavt wurden) sind ausgewandert. Von den einst zehntausenden Aramäern (ihre Sprache war die Sprache von Jesus Christus) leben heute allenfalls noch wenige hundert in Mardin.

Die Terebinth-Frucht, Grundlage für den Kurdischen Kaffee.
Kurdischer Kaffee

Die kurdische Kultur ist in der gesamten Region noch spürbar. Auch wenn beispielsweise in vielen Cafes der traditionelle „Kurdische Kaffee“ (Qehweya Kurdî) auf türkisch Menengic-Kaffee genannt wird. Es handelt sich eigentlich um Pistazienkaffee aus gemahlenen gerösteten Terebinthfrüchten (verwandt mit der Pistazie) als Hauptbestandteil, der von Natur aus koffeinfrei ist. In Frankreich wurde es übrigens im beginnenden 20. Jahrhundert als Kaffee-Ersatz unter dem Namen Chicorée Au Kurde (Kurdischer Zichorie) bekannt.

Aber nicht nur für Kaffee steht die Region. Hier wird auch ausgezeichneter Wein der Region angeboten.  Bekannt als der “Wein des Berges Izala” im alten Testament ist der Wein aus der Provinz Mardin ein nationaler Wert in der sechseinhalb Jahrtausende langen Geschichte der aramäischen- und assyrischen Kultur. Es hat sich als das heilige Getränk während der gesamten Ära des Christentums in deren Geschichte entwickelt. Das Bouquet erinnert an orientalische Gewürze und florale Noten.

In der Altstadt von Midyat

Der Kern dieses Weingebietes ist die Stadt Midyat, in der sich das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel -eines der ältesten christlichen Klöster der Welt- befindet. Midyat ist eine kleine Stadt östlich von Mardin mit einer der schönsten historischen Altstädte der Region. Ursprünglich wurde die Stadt von Aramäern bewohnt. Heute leben dort überwiegend Araber und Kurden. Und auch wenn die Stadt seit dem Ende des Byzantinischen Reiches im 7. Jahrhundert unter muslimischer Herrschaft steht, sind Midyat und Umgebung doch vorrangig durch christliche Bauten geprägt.   

In der Altstadt von Mityat

Und auch sonst ist die Altstadt durch ein außergewöhnlich schönes Netz an saffranfarbend-leuchtenden Fassaden geprägt.  Allerdings ist die Geschichte der Stadt auch nicht ganz frei von Turbulenzen , wie zuletzt während des Genozids durch das Osmanische Reich unter anderem an den Armeniern Anfang des 20. Jahrhunderts.  Mehrfach wurde Midyat wieder aufgebaut – auch von seinen muslimischen Herrschern. Hier finden sich auf kleiner Fläche eine Vielzahl herrlicher Häuser mit gekonnt verzierten Fassaden.

Eingangsbereich zum Kloster Mor Gabriel

Das Kloster Mor Gabriel ist eines der ältesten christlichen Klöster der Welt und gehört der Syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien an. Die Ursprünge des Klosters liegen in der Spätantike. Gegründet wurde es im Jahre 397 von Shmuel (Samuel) und seinem Schüler Samun (Simon). Seine Bedeutung wuchs schnell, und im 6. Jahrhundert lebten hier bereits bis zu 1000 sowohl einheimische als auch koptische Mönche.

Im Kloster Mor Gabriel

Im Jahre 1997 wurde vom Gouverneur der Provinz Mardin ein Verbot gegen die Klöster Mor Gabriel und Zafaran erlassen, ausländische Gäste zu beherbergen und Sprachunterricht in Aramäisch sowie Religionsunterricht zu erteilen. Internationale Proteste haben mittlerweile bewirkt, dass das Beherbergungsverbot wieder aufgehoben ist. Muttersprachlicher Unterricht in Aramäisch ist aber weiterhin untersagt.

Die Nekropole Dara
In einer der Hölen der Nekropole Dara.

Nicht weit entfernt besichtigten wir die Ruinen der antiken Stadt Dara, die seinerzeit in Höhlen angelegt wurde. Heute ein weiterer Touristen-Hotspot.

Maridin-Hotel, mitten in der Altstadt von Mardin.

Während wir in Urfa in einem relativ modernen Hotel untergebracht wurden, wohnten wir in Mardin in einem alten und zugleich modernen Hotel. Das Maridin Hotel ist ein beeindruckendes Herrenhaus mit traditioneller Architektur und einem atemberaubenden Panoramablick auf Mesopotamien und Mardin. Das „Maridin“-Hotel bezeichnet sich selbst als Denkmal der Gastfreundschaft, und das ist es wohl auch. Die architektonische Struktur des Maridin Hotels wurde restauriert und mit hochkomfortabler Technologie ausgestattet, sodass es seinen alten Glanz wiedererlangt hat.

Restaurant im Untergeschoss des Maridin Hotels

Das Restaurant mit traditioneller regionaler Küche befindet sich im Untergeschoss. Beim Frühstücken sollte man allerdings wissen, dass es ein reichhaltiges regionales türkisch-kurdisches Frühstück, aber kein europäisches Standard-Frühstück gibt. Also kein Cafe-Crema, kein Bufett, sondern ein überraschend leckerer Beginn in den neuen Tag.

Terrasse des Maridin-Hotels mit Blick ins Tal.
Schlafzimmer im Maridin Hotel in Mardin
Foyer des Maridin-Hotels

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Reisen in die Region unserer Reportage werden von verschiedenen Reiseveranstaltern angeboten. Bitte informieren Sie sich dazu in Ihrem Reisebüro. Flugmöglichkeiten nach Sanliurfa und Mardin gibt es mit Turkish Airlines via Istanbul.

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Die Recherchereise nach Urfa und Mardin wurde durch  die "Türkiye Tourismusförderungs- und Entwicklungsagentur (TGA)" sowie die Agentur BZ-COMM Frankfurt unterstützt.