Kulinarischer Hotspot

Das Mercure Hotel MOA Berlin wächst weiter: Mit dem Restaurant MOA EAT wurde Anfang Oktober ein neuer 1.700 Quadratmeter großer gastronomischer Hotspot eröffnet. Kulinarisch präsentiert sich die Küchencrew nun mit einer Show-Küche, in der vor allem regionale und saisonale Gerichte im Fokus stehen.

Erst im Jahr 2018 wurde im MOA Berlin der Hotelbereich von 196 auf 336 Zimmer erweitert. Durch den glücklichen Umstand, dass ein Mieter die gastronomische Fläche im MOA-Bogen verlassen hatte, wurde der Weg frei für die Restaurantplanung. Ende Juni 2019 startete der Umbau, der eine komplette Kernsanierung erforderte und pünktlich nach drei Monaten abgeschlossen wurde. 

Dabei war der lokale Berater für Technik und Bauen, btb, für die konzeptionelle und technische Umsetzung des Designs zuständig. Mit der offen gestalteten Bar oder der zentral platzierten Front-Cooking-Theke steht nunmehr das Küchen- und Service-Team ganz im Fokus der Gäste. In das sehr modern gestaltete Konzept sind auch die Erfahrungen, Wünsche und Ideen aus dem Team miteingeflossen.

Der Hotelbetrieb und das Veranstaltungsgeschäft blieben während der Umbauphase unbeeinträchtigt: „Unser Team ist ja schon an Umbaumaßnahmen gewöhnt“, so General Manager Paolo Masaracchia. Zudem habe die Abstimmung mit den beteiligten Bauunternehmen ausgezeichnet funktioniert. Als Dankeschön sei zwischendurch ein Frühstück sowie am Ende ein Mittagessen für die Mitarbeiter aller beteiligten Gewerke veranstaltet worden.

Durch die Erweiterung wurde nunmehr die komplette erste Etage vom MOA-Bogen in den Betrieb vom MOA Berlin integriert. Anstatt 170 Gäste im ehemaligen Restaurant finden jetzt 370 Besucher einen Sitzplatz. Durch die erweiterte Zimmerzahl habe das Team die Frühstücksfläche häufig bis ins Atrium ausgedehnt. „Unser Frühstücksteam musste Auf- und Abbau organisieren, um allen Hotelgästen einen Platz zu bieten“, so Paolo Masaracchia.

MOA EAT und MOA BAR

Die neue Restaurant-Location bringt neben ihrer Größe noch weitere Vorteile: Der separate Eingang zum Restaurant spricht nun auch Gäste an, die nicht im MOA Berlin übernachten. Highlight ist die ganztägig geöffnete Show-Küche. Hier werden direkt vor den Augen der Gäste die Speisen zubereitet. Das solle auch die Verbindung zwischen Gast und Küchenteam fördern. Für die Kommunikation unter den Gästen und zum Genießen von Cocktails oder Longdrinks steht die MOA BAR bereit, die ebenfalls in die neuen Räume umgezogen ist.

Besprechungen, Familienfeiern oder „Private Dinner“ lassen sich künftig leichter umsetzen, da einzelne Restaurantbereiche abgetrennt werden können. Die Möglichkeiten als Coworking Space lassen sich ebenfalls ausschöpfen: An allen Plätzen gibt es Steckdosen und kostenlosen Internet-Zugang. Für angenehmes Ambiente sorgt viel Tageslicht, das durch die großflächigen Fenster einfällt.

Die Öffnungszeiten erstrecken sich momentan von 6:30 Uhr am Morgen bis 1 Uhr in der Nacht. Die auf der Hotel-Website abrufbare Speisenkarte soll regelmäßig wechseln, was dem saisonalen Küchenkonzept sowie der Belieferung durch regionale Erzeuger entgegenkommt. Ebenfalls wichtig für die Nachhaltigkeitsbilanz: „Die Produkte kommen überwiegend ohne Kunststoffverpackung ins Haus.“    

Als Zielgruppen fürs MOA EAT werden neben den Tagungs- und Hotelgästen auch Berliner avisiert. Um das Berliner Publikum über den Restaurant-Eingang zu mobilisieren, setzt das MOA Team vor allem auf Mundpropaganda. Im fußläufigen Umfeld des MOA-Bogens befinden sich Wohngebiete, Büros und Gewerbebetriebe. Zudem kann bei zahlreichen Eigenveranstaltungen, Konzerten, Vorträgen oder Lesungen, zu denen überwiegend Berliner kommen, aktiv fürs Restaurant geworben werden.

Event-Geschäft als Motor

Generell entwickelt sich das Veranstaltungsgeschäft als Motor für die Buchungen von Übernachtungen oder von Food- & Beverage-Dienstleistungen. Durch den jüngsten Umbau sind neben den 1.000 Quadratmetern Restaurantfläche weitere 700 Quadratmeter Foyer hinzugekommen. Das bringt zusätzlichen Platz für Ausstellungen oder für Empfänge. Fest steht bereits jetzt: „Die Auslastung steigt im Vergleich zum Vorjahr.“ Daher blicke man positiv ins Jahr 2020. Besonders geschätzt werde von Veranstaltern die Individualität im Hause und die technischen Umsetzungsmöglichkeiten für Autopräsentationen oder Messen.

Daumen hoch: Volkmar Pfaff, Senior Vice President Mercure Deutschland, IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe, MOA-General Manager Paolo Masaracchia und Dehoga Berlin Präsident Christian Andresen (v.l.) auf der Hotelerweiterungsparty. Fotos: Bernhard Brügger
Paolo Masaracchia, General Manager vom Mercure Hotel MOA Berlin, die Geschäftsführer Johannes Rohde und Laurence Mehl (vordere Reihe, v.l.) mit den Mitarbeitern des Hauses.

Der Restaurantname MOA EAT wurde übrigens im Rahmen einer großen Facebook-Aktion ermittelt. Aus den zahlreichen Ideen haben die Geschäftsführer Alexander Wendeln, Laurence Mehl und Johannes Rohde zusammen mit Madeleine Rohde, die fürs Marketing zuständig ist, den Namen ausgewählt. „Alle, die sich die Zeit genommen haben, einen Namen zu finden, wurden mit Restaurantgutscheinen belohnt“, so Paolo Masaracchia, der für sein Haus künftig auch große Potenziale in der Digitalisierung sieht. Erste Gäste kurz vor der offiziellen Restaurant-Eröffnung waren übrigens die Mitglieder der Dehoga Hotelklassifizierungsgesellschaft, die mit Geschäftsführer Markus Luthe drei Tage lang Klassifizierungsfragen erörterten. Markus Luthe, der auch Hauptgeschäftsführer vom Hotelverband Deutschland (IHA) ist, war dann ebenso am 20. Januar 2020 zu Gast im MOA Berlin: An diesem Tag wurde die Restaurant-Eröffnung mit einer großen Netzwerkparty gefeiert. Der Einladung folgten rund 2.000 Freunde, Partner, Branchenvertreter sowie Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur.