Entspannt reisen in Europa

Flusskreuzfahrt auf der Donau

Text Karl Forster, Fotos: Eva Weidner und Karl Forster

(Den rot markierten Begriffen sind Links hinterlegt, die Sie zu weiteren Infos führen).

Eine Reise ins Ausland, aber ohne überfüllte Hotels und Strände, ohne Flughafen-Stress, einfach entspannt reisen, das bietet eine Flusskreuzfahrt. Gerade in der Noch-Corona-Zeit ist das eine relativ sichere Möglichkeit, dennoch verschiedene Länder und Regionen kennenzulernen. Unser Team begleitete die erste Nach-Corona-Reise der MS Belvedere des Reiseveranstalters Nicko-Cruises auf der Donau von Passau nach Budapest und zurück.

Die MS Belvedere. Anstelle von Passau startete und endete die Kreuzfahrt kurz hinter der österreichischen Grenze in Engelhartszell.

In der letzten Juni-Woche startete die erste Flusskreuzfahrt nach Corona-Pause auf der Donau. Allerdings noch nicht in Passau wie geplant. Bayern, bekannt für besonders strenge Auflagen, genehmigte noch kein Boarding in seinem Stadtgebiet. Deshalb ging es wenige Kilometer ins angrenzende Österreich nach Engelhartszell. Dort erwartete uns das erst seit diesem Jahr für Nicko fahrende Kreuzfahrtschiff MS Belvedere zu seiner ersten Reise.

Flusskreuzfahrten sind auch in Deutschland nichts Außergewöhnliches mehr. Auf dem Rhein fahren zahlreiche Reedereien, aber auch auf Main und Rhein-Main-Donau-Kanal, Elbe oder gar auf Havel und Oder sind die Schiffe unterwegs. Auf der Donau, dem besonderen europäischen Fluss mit seinen 2888km Länge kann man bis zu zehn europäische Länder bereisen. Von Passau bis zur Mündung ins Schwarze Meer verkehren die komfortablen Schiffe zahlreicher Reiseveranstalter. Unsere Reise sollte eigentlich bis Mohács (Südungarn) gehen, jedoch als Folge der Corona-Sperre war das letzte Teilstück noch nicht freigegeben, so dass wir mit etwas mehr Zeit unterwegs nur bis Budapest reisten.

Das erste Teilstück der Reise legte das Schiff am Abend und in der Nacht zurück. Dann ging es in Richtung Wien. Zwar gibt es Zeitpläne für An- und Ablegen, doch die zahlreichen Schleusen unterwegs können je nach Betrieb den Plan etwas verändern. Schließlich sind auf dieser Strecke normalerweise nicht nur Kreuzfahrtschiffe unterwegs, sondern auch die Frachtschiffe. Da letztere noch in geringer Zahl unterwegs und wir das erste Kreuzfahrtschiff auf der Strecke waren, gab es keine Wartezeiten an den Schleusen und wir waren vorzeitig in Wien. Das Schiff legte im schönen Weinort Nussdorf im Wienerwald an. Ein idealer Ankerpunkt, ging es doch von hier aus mit der Straßenbahn in nur 20 Minuten in die Innenstadt der österreichischen Hauptstadt.

Die Flusskreuzfahrt-Veranstalter bieten in der Regel eine große Auswahl von unterschiedlichen Ausflügen an. Teilweise sind die Standardbesichtigungen in einem Paket preisgünstig zu buchen, andere Ausflüge können an Bord zusätzlich ausgewählt werden. Wer ein Reiseziel bereits kennt, kann sich aber immer auch auf eigene Faust auf den Weg machen oder an Bord bleiben und den Service (zum Beispiel Kaffee und Kuchen am Nachmittag oder den beliebten Tagescocktail) genießen).

Gleich nach dem Mittagessen an Bord (wegen Corona nicht in Büfett-Form, sondern ein am Tisch serviertes Menü. Beim Frühstück liegen die Menüpläne aus, so dass man wählen kann) unternahmen wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus mit wirklich interessanter Führung. Ein Teil der Besichtigungstour führte zu Fuß durch das Stadtzentrum. (Informationen zu Stadtführungen in Wien hier.)

Da bei dieser Reise das Schiff eine Nacht in Wien vor Anker blieb, nutzten einige Reisegäste den ersten Abend zu einem kleinen Spaziergang zu dem nahe dem Anlegeplatz gelegenen Dörfchen Kahlenbergerdorf, um in einer kleinen Häckerwirtschaft (für mehr Info bitte anklicken) den echten „Heurigen“, den diesjährigen Wein des Winzers, zu genießen.

Wer sich auf eigene Faust in Wien auf den Weg macht, der sollte in sein Besuchsprogramm eine Reihe von Sehenswürdigkeiten ebenso einbauen wie kleine Pausen in einem der berühmten Kaffeehäuser. Wir besuchten natürlich den Prater, einen permanenten Vergnügungspark, der aber auch mit einer ganzen Reihe interessanter Gasthäuser aufwartet. Und selbstverständlich sind wir auch mit dem Riesenrad gefahren.

Zu einem Wienbesuch gehört einfach eine Fahrt mit dem Riesenrad. In den großen Gondeln kann man umhergehen und den Blick in alle Richtungen genießen.
Vom Riesenrad im Prater hat man auch einen guten Blick auf den Wienerwald mit Kahlenberg und Leopoldsberg. Am Fuß der Berge liegen die Weinorte Grinzing und Nussdorf.

Nach einem Besuch des Künstlercafés Hawelka nahe dem Stephansdom, einem Spaziergang auf dem berühmten Naschmarkt, trafen wir uns im Café Rüdigerhof mit Freunden.
Jede Stadt hat ihre Kaffeehäuser, wo sich Menschen aus allen Schichten begegnen, sich entspannen und sich einen Kaffee gönnen. In Wien hat das Kaffeehaus jedoch eine ganz besondere Bedeutung, und die Kaffeehausszene ist nirgends so besonders wie hier, denn nicht von ungefähr ist die ehemalige Kaiserstadt so berühmt für ihre unvergleichlichen Kaffeehäuser.

Eine Legende erzählt den Ursprung des Wiener Kaffeehauses: Nach Ende der Zweiten Türkenbelagerung Wiens um 1683 fand man zwei Säcke mit unbekannten Bohnen, was zuerst für Kamelfutter gehalten wurde und verbrannt werden sollte. Doch König Jan Sobieski liess die Säcke seinem Offizier Georg Franz Kolschitzky übergeben, welcher sich der Bohnen Verwendung kundig machte und wenig später das erste Kaffeehaus gründete. Anfänglich jedoch mit wenig Erfolg, denn das Getränk schmeckte bitter und fand kaum Anklang. So fügte er Zucker und Milch hinzu, hatte die erste Melange hergestellt, und schon schmeckte es jedem.

Das erste Wiener Kaffeehaus war entstanden. Dies bleibt eine Legende, denn in Wien war Kaffee bereits vor dem Eintreffen der Türken bekannt. Es war der Grieche Johannes Theodat, welcher in Wien im Jahre 1865 das erste Kaffeehaus eröffnete und den Kaffee erst richtig gesellschaftsfähig machte, worauf die Bevölkerung nicht genug von dem wohlschmeckenden schwarzen Getränk kriegen konnte. In der Folge entstanden immer mehr Kaffeehäuser, und um 1900 existierten davon in Wien bereits 600, wobei die Gäste stets Männer waren und Damen nur an der Seite eines Mannes Zutritt hatten. Es gab noch keine verschiedenen Kaffeearten zur Auswahl. Vielmehr zeigte der Ober dem Gast eine Tafel mit unterschiedlichen Kaffeefarben, welche die Stärke des Kaffees zeigten (Milch-/Kaffeeanteil). Der Gast wählte darauf die Farbe, welche sein Kaffee haben sollte.

Am zweiten Abend führte uns ein gebuchter Ausflug durch den Wienerwald auf den Kahlenberg mit Blick über die Stadt und anschließend in das „Schreiberhaus“, ein traditionsreiches Heurigen-Restaurant im 19. Bezirk in Neustift am Walde, in dem schon zahlreiche Prominente verkehrten.

Weinbeschwingt erlebten wir die zweite Nacht auf der Fahrt nach Ungarn. Der erste Stop war hier in Esztergom. Schon von weitem ist die Kuppel des Doms auszumachen, der das Stadtbild bestimmt. Die heute kleine Stadt war einst nicht nur der Sitz des Erzbischofs und das Zentrum der katholischen Kirche in Ungarn, sondern hier wurde im Jahre 1000 Stephan I. zum ersten ungarischen König gekrönt. Bis Mitte des 13. Jhd. blieb die Stadt die ungarische Hauptstadt. Zum ungarischen Königreich gehörte damals auch die Slowakei. Heute bildet die Donau die Grenze, so dass am anderen Ufer die Schwesterstadt Štúrovo slowakisch ist.

Esztergom in Nordungarn, nahe dem Donauknie, war bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts die Hauptstadt des Königreichs Ungarn.
Ein Spaziergang vom Schiffsanleger über die Brücke in die ehemalige Hauptstadt Ungarns, Esztergom.

Der Dom auf dem höchsten Punkt der Stadt ist wahrlich eine imposante Erscheinung. Mit einer Länge von 118 Metern und 49 Meter Breite sowie einer Höhe von 100 Metern fasst die Kirche bis zu 8000 Gläubigen. Aber auch die Stadt selbst bietet viel Sehenswertes. Der Ortsteil zwischen Burg und Donau wird Wasserstadt genannt, ein beschauliches Viertel mit kopfsteingepflasterten Straßen. Hier dominiert die Wasserstädtische Kirche mit einer berühmten Gemäldegalerie mit Werken der ungarischen Tafelmalerei, teilweise aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Von der Wasserstadt führt dann ein kurzer Weg entlang der „kleinen Donau“ zur Barockstadt, dem historischen Zentrum des bürgerlichen Esztergom.

Vorbei am Donauknie, wo die Donau eine Richtungsänderung um 180 Grad vollzieht, dem kleinen Dorf Visegrád, das für Ungarn mit der Burgruine aber von großer historischer Bedeutung ist, entlang der Donauinsel bei Szentendre (38km lang, bis zu 2,3km breit) und dem malerischen Ort Szentendre (Bei einem längeren Aufenthalt in Budapest sollte man unbedingt einen Ausflug hierher unternehmen) führt die ruhige Fahrt nach Budapest. Die Einfahrt in die Stadt unter den Brücken ist eine Verheißung für das, was Besucher hier erwartet.
Viele Städte liegen an einem Fluss, doch in Budapest fließt die Donau mitten durch die Stadt. Am einen Ufer das Burgviertel, das älteste erhaltene Viertel der Stadt mit der Fischer-Bastei und Matthiaskirche und seinen romantischen Gassen. Am gegenüberliegenden Ufer die Stadt Pest mit Parlament, Markthalle, Heldenplatz, aber auch der Elisabethstadt, dem alten jüdischen Viertel. In der Zeit der deutschen Besatzung im II. Weltkrieg befand sich dort das Ghetto. In den letzten zwanzig Jahren entstand hier mit zahlreichen Kneipen und Restaurants der neue Mittelpunkt des Nachtlebens der Stadt.

Blick auf die Stadt vom Gellért-Berg.
Die Fischer-Bastei auf dem Budaer Burgberg.
Auf der Budapester Burg, die Matthias-Kirche.
Das Szépművészeti Múzeum in Budapest am Heldenplatz ist das größte Kunstmuseum Ungarns und gehört zu den bedeutendsten Kunstsammlungen weltweit.
Die Zentrale Markthalle Budapests, nahe der Schiffsanlegestelle, wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Heute gehört sie zu jeder Stadtführung.
Ungarische Souvenirs in der Markthalle.
Ein Budapestbesuch ohne ein Stück Torte ist undenkbar. Auch in der Markthalle ist das Angebot köstlich.
Zwack Unikum, ein Kräuterlikör in der berühmten schwarzen Kugelflasche, ist weit über Ungarn hinaus bekannt. In Budapest befindet sich das Stammhaus und ein interessantes Museum. Hier führt Inhaber Peter Zwack die Besucher in seinen Keller.
Ein prachtvoller Anblick: Das ungarische Parlament in Budapest am Abend.

Das Angebot an buchbaren Ausflügen in Budapest ist vielseitig. Da ist beispielsweise das Programm Budapest bei Nacht. Das kann eine Schiffstour entlang der beleuchteten Stadtsilhouette sein. Unsere Abendtour führte uns in ein Restaurant mit Musik und Folkloretanz. Dazu das berühmte Kesselgulasch und als Dessert einen Strudel. Danach fuhr uns der Bus auf den Gell€rtberg zu einem Nachtblick auf die Stadt. Anschließend noch eine Rundfahrt entlang der Donauufer beider Seiten mit dem beleuchteten Parlament.

Bei einer Reise durch Ungarn gehört ein Besuch in der Puszta einfach dazu. Eine malerische Landschaft, gutes Essen und Reitvorführungen werden hier geboten.

Weiter auf dem Ausflugsprogramm steht eine ausführliche Stadtrundfahrt, die in die beiden Stadtteile Buda und Pest führt. Ergänzend wird auch ein ausführlicher geführter Spaziergang durch Pest angeboten. Wer Budapest schon kennt, dem sei der Ausflug in die rund 70 km entfernte Öreg Tanyacsarda bei Lajosmizse in der ungarischen Tiefebene empfohlen. Hier erwartet die Gäste ein Restaurant (natürlich erfolgt die Begrüßung mit dem traditionellen Aprikosenschnaps) und eine Pferdevorführung. Rund 110 Pferde, ungarische Mischlinge und Lipizzaner, gibt es auf dem Hof. Von der Indoor-Tribüne aus können die Reitvorführungen verfolgt werden. Mit im Programm ist ebenfalls eine 15-minütige Kutschfahrt.

Eine Reihe von Reiseangeboten auf der Donau gehen nun weiter nach Südungarn oder gar über Serbien und Rumänien ins Donaudelta. Unser Schiff fuhr von Budapest aus Donauaufwärts wieder in Richtung Österreich. Nächste Station war die slowakische Hauptstadt Bratislava. Wer etwas Probleme mit dem Laufen hat, dem bietet ein kleines Bähnchen eine bequeme Fahrt zur Burg. Ansonsten ist die Strecke auch gut zu Fuß zu bewältigen. Ins Stadtzentrum geht es dagegen vom Schiffsanleger nur wenige Minuten zu Fuß.
Die Stadt ist seit der Auflösung der Tschechoslowakei 1993 Hauptstadt der Slowakischen Republik. Sie liegt heute in einem Dreiländereck. Nach Österreich sind es gerade 5 Kilometer, nach Ungarn 20 Kilometer. So kommen viele Reisende, welche vor allem diese Stadt besuchen wollen, über den Flughafen Wien-Schwechat. Viele Hotels aus Bratislava holen hier ihre Gäste direkt ab. Eine weitere Möglichkeit der Anreise ist das Schnellboot von Wien aus.
Die besondere Lage der Stadt ist auch in ihren unterschiedlichen Namen abzulesen. Bis zum Ende des I. Weltkrieges hieß die damals zum Österreich-ungarischen Kaiserreich gehörende Stadt Prešporok, zu deutsch Preßburg. So nennen viele Österreicher die Stadt auch noch heute. Auf ungarisch heißt sie Pozsony. Unter diesem Namen war sie auch von 1536 bis 1783 Ungarns Hauptstadt, als die Osmanen weite Teile Ungarns besetzt hatten.
Heute hat Bratislava eine kleine, stark durch das Barock geprägte Altstadt mit schönen Geschäften und Cafés.

Der Barock-Garten auf der Burg Bratislava
Das Nationaltheater Bratislava
Ein Spaziergang durch die Altstadt von Bratislava.
Inzwischen ist er weltberühmt, der Kanalarbeiter von Bratislava.

Vorbei an Wien führte der nächste Reiseabschnitt durch die Wachau. Der Flussabschnitt zwischen Krems und Melk zählt zu den schönsten Strecken der Donau überhaupt. Die rund 35km sind eine Strecke mit malerischen Orten, Burgen und zahlreichen Weinbergen. Neben dem Rebensaft gehören aber auch die Aprikosen (hier Marillen genannt) zu den Besonderheiten der Region. Sie wurden, wie der Wein, schon zur Römerzeit hier kultiviert.
Die romantische Strecke führt vorbei an Dürnstein mit dem schönen Blick auf den blauen Kirchturm des Augustiner-Chorherrenstifts. Mit der darüber liegenden Burgruine verbindet sich die Legende von Prinz Richard Löwenherz der hier im 12. Jahrhundert drei Monate lang auf der Burg der Kuenringer Ritter gefangen gehalten wurde. Für ein Lösegeld von 35.000 Kilo Silber wurde er wieder freigelassen. Mit dieser Summe wurden große Bauprojekte in Wien finanziert. Der Legende nach war der Sänger Blondel auf der Suche nach seinem Heerführer durch die Städte gezogen und hatte seinen Herrn schließlich an der gesungenen Melodie eines englischen Liedes erkannt.
Nach Dürnstein geht es über den malerischen Winzerort Weißenkirchen, die Burgruine Aggstein und den Ort Spitz mit Burg Hinterhaus in Richtung Melk.

Einer der schönsten Orte in der Wachau ist Dürnstein. Richard Löwenherz soll in diesem Ort gefangen gehalten worden sein. Blickfang ist die blaue Kirche von Dürnstein sowie die Ruine von Dürnstein…. immer wieder einen Besuch wert.
Der Ort Spitz im Weltkulturerbe Wachau ist mit seiner schönen Altstadt berühmt, auch für den Wachauer Wein und die Marillen (Aprikosen).
Burg Hinterhaus über dem Ort Spitz.

Eine Überraschung erwartete die Gäste des Flusskreuzfahrtschiffes MS Belvedere von Nicko-Cruises dann in Melk. Teile der Stadt wie das Stift Melk sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Nach drei Monaten coronabedingter „Tourismuspause“ kamen Ende Juni mit der MS Belvedere und ihrem Schwesterschiff MS Victoria die ersten Flusskreuzfahrtschiffe wieder hier an. Grund genug für Bürgermeister Patrick Strobl mit einer Kindertrachtengruppe die Gäste aus Deutschland zu begrüßen. Das Österreichische Fernsehen war natürlich dabei und berichtete.

Kloster Melk. Einer der Prachtbauten in der Wachau.
Sie ist berühmt: die Bibliothek im Kloster Melk.
Melk. Nach dem Besuch des Klosters ein Spaziergang durch den Ort und ein Besuch eines der zahlreichen einladenden Cafés.
Besonders in der Abendstimmung genießt man die ruhige Fahrt auf der Donau.

Von Melk aus ging es noch eine Nacht durch Österreich. Zum letzten Mal Gelegenheit, von der Sonnenterasse aus den Abendhimmel zu beobachten bevor das Schiff am nächsten Morgen wieder in Engelhartszell anlegte.

Die MS Belvedere ist erst seit diesem Jahr in der Flotte von Nicko. Die etwas preiswerteren Kabinen befinden sich im unteren Teil (rot gestrichen) und haben nur Bullaugen. Im mittleren Deck haben alle Kabinen französische Balkone mit aufschiebbaren bodenlangen Fenstern. Im Deck darüber befinden sich einige Suiten, ganz oben das beliebte Sonnendeck.
Das Restaurant auf dem Schiff
Der Salon mit Bar im vorderen Schiffsteil. Hier kann man auch windgeschützt die Strecke beobachten.

Infos zur MS Belvedere:
Baujahr: 2005, Anzahl Passagiere: 176, Anzahl Crew: 40, Länge: 126,7 m, Breite: 11,4 m. Das Schiff verfügt, anders als seine Schwesterschiffe, auch über 22 m2 große Junior-Suiten. Es verfügt über einen Wellnessbereich mit Sauna (war Anfangs wegen Corona gesperrt, ist aber inzwischen für die Gäste geöffnet). Das Schiff wird in der aktuellen Saison auf der 8 Tage-Strecke Passau-Budapest-Passau sowie der 8 Tage-Strecke Passau-Südungarn-Budapest-Passau eingesetzt. In der Adventszeit verkehrt es auf der 5 Tage-Strecke Passau-Wien-Melk-Linz-Passau. Informationen in jedem Reisebüro sowie direkt bei Nicko-Cruises.

REISELITERATUR
Reisebücher zu dieser Reise haben wir hier zusammengestellt.

Die Recherchereise des Journalistenteams wurde unterstützt durch Nicko-Cruises.